Trainer-Frage bei Rapid entschieden? "Feldhofer ist ein Teil von uns"

FUSSBALL/ADMIRAL BUNDESLIGA/9. RUNDE: RED BULL SALZBURG - SK RAPID WIEN
Die Rapid-Profis gaben mit ihrer Leistung beim 1:1 in Salzburg ein klares Statement für den angezählten Trainer ab.

Bei Rapid rumort es seit Wochen an allen Fronten. Die Krise hat man mit dem 1:1 in Salzburg nicht beenden können, aber zumindest Trainer Ferdinand Feldhofer sitzt wieder ein bisschen fester im Sattel. Dafür sorgten seine Spieler mit einem beherzten Auftritt und einem nicht unverdienten Punkt beim Meister. Auch nach dem Spiel sprachen sich die Profis für ihren Coach aus.

"Der innere Kreis ist sehr stabil. Es wird bei Rapid zurecht alles immer sehr auf die Waagschale geworfen, aber der innere Kreis funktioniert sehr gut", erklärte Abwehrchef Michael Sollbauer. Welche Rolle der zuletzt angezählte Trainer dabei spielt? "Er ist unser Trainer, hat uns heute super eingestellt und ist Teil ist mit seinem ganzen Trainerteam ein Teil von unserem Team. Ihn für das alles verantwortlich zu machen, wäre der falsche Weg. Wir alle zusammen sind dafür verantwortlich. Die Mannschaft funktioniert."

Feldhofer selbst zeigte sich vom Auftritt seiner Mannschaft beeindruckt. Die letzten Tage seien schon ein Charaktertest gewesen, "nach 19 Sekunden war es ein noch viel größerer". Die Reaktion auf den frühen Rückstand sei "hervorragend gewesen". Feldhofer: "Ich denke, wenige Mannschaften nehmen nach so einem Start hier noch einen Punkt mit." Er geht fix davon aus, dass er in Amt und Würden bleibt, hat für die Länderspielpause - und darüber hinaus - viel vor: "Wir haben viele Themen, wo wir uns verbessern können." Die Richtung stimme jedenfalls: "Wir wachsen als Team jeden tag weiter zusammen."

Entscheiden, ob Feldhofer bleiben darf, werden in den nächsten Tagen jedoch andere. Nimmt man die Worte von Sportdirektor Barisic her, darf sich der Trainer aber berechtigte Hoffnung machen. Barisic: "Heute war für mich ganz klar ersichtlich, dass die Beziehung Mannschaft / Trainer stimmt und dass die Mannschaft füreinander alles gegeben hat.“

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