Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer
GEPA/David Bitzan
ÖFB-Cup

Rapid bei Admira unter Erfolgsdruck

Zum Abschluss der zweiten Runde im Uniqa-ÖFB-Cup empfängt am Donnerstag (20.30 Uhr, live in ORF1) Flyeralarm Admira den SK Rapid. Die Wiener stehen nach nunmehr drei Pflichtspielniederlagen in Folge unter Druck, diese Serie begann mit einer Heimniederlage gegen die Mannschaft von Trainer Andreas Herzog.

In der Tabelle mit acht Punkten aus acht Spielen nur Neunter, den Europa-League-Auftakt mit dem 0:1 gegen Genk vergeigt – Rapid und Coach Dietmar Kühbauer hängen etwas in den Seilen. Zwölf Tage nach dem Liga-1:2 bietet sich gegen die Admira, gegen die man als spielerisch überlegenes Team verloren hatte, die Chance zur Revanche.

Das 0:2 bei Salzburg vom Sonntag samt des von den Wienern heftig kritisierten Elfmeters zum 0:1 soll vergessen sein. „Wir haben zu wenig Punkte. Wir wissen, wo wir uns verbessern müssen, und werden das machen“, kündigte Rapids Außenspieler Thorsten Schick selbstbewusst an. Auch Kühbauer, dem Rapid-Präsident Martin Bruckner jüngst den Rücken stärkte, gab sich trotz der Flaute selbstsicher. „Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie funktioniert“, betonte er am Sonntag.

Rapid im Cup auf Wiedergutmachung aus

In der zweiten Runde des ÖFB-Cups steht für Rapid im Spiel gegen die Admira am Donnerstag viel auf dem Spiel. Zum einen ist nach der Niederlage in der Liga Wiedergutmachung angesagt, zum anderen wollen die Hütteldorfer einer historischen Negativserie gegen die Südstädter ein Ende setzen.

Kühbauer versprüht Optimismus

Auch am Tag vor dem Cupspiel versprühte er Optimismus: „Wir wissen genau, dass wir noch immer eine gute Mannschaft sind, dass wir hinfahren, damit wir weiterkommen. Wenn man unachtsam ist, geht man als Verlierer vom Platz. Wir müssen im letzten Drittel mit mehr Druck unterwegs sein, trotzdem die Defensive nicht vernachlässigen.“

Defensivmann Emanuel Aiwu trifft auf seinen Ex-Verein. „Jeder muss hundert Prozent geben und an sich glauben. Ich bin sicher, dass jeder an seine Grenzen gehen wird“, forderte der 20-Jährige.

Admira-Coach Andreas Herzog, dessen Truppe drei Partien in Folge ungeschlagen ist, erwartet „ein schweres Spiel. Auch wenn Rapid in den letzten Wochen nicht sehr erfolgreich war, sind sie der klare Favorit“, sagte der ÖFB-Rekordinternationale. Goalie Andreas Leitner freute sich über „das große Los“ und wollte „den Sieg von Hütteldorf bestätigen“. Die Cupbilanz ist dabei aufseiten seiner Truppe: Von 17 Duellen konnten die Südstädter neun gewinnen, zwei Partien endeten remis, sechs Begegnungen gingen verloren.