Zoran Barisic: "Dann soll er mir das auch ins Gesicht sagen"

Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic
Der Rapid-Sportchef spricht über das Corona-Sparpaket, den Kampf um Kapitän Ljubicic und die unsichere Zukunft von Trainer Kühbauer

Auf Zoran Barisic warten heikle Entscheidungen. Über den Weg dorthin spricht der 50-jährige Rapid-Sportdirektor im KURIER-Interview.

KURIER: Sie betonen seit März, dass sich Rapid im Überlebenskampf befindet. Wird der Verein auch das zweite Corona-Jahr überleben?

Zoran Barisic: Ja! Aber trotzdem befinden wir uns in einem Überlebenskampf, weil wir noch immer nicht wissen, wann Fans ins Stadion dürfen. Wir planen jetzt bis Saisonende ohne Zuschauereinnahmen. Alles andere wäre verantwortungslos. Dazu ist unklar, wie sich der Transfermarkt entwickelt.

Um wie viele Millionen wird das Sport-Budget für die kommende Saison sinken?

Wir haben in meiner ersten Saison eingespart, wir sparen jetzt ein und es wird nächste Saison bei den Gehaltskosten noch einmal deutlich nach unten gehen müssen. Für eine genaue Zahl gibt es noch zu viele offene Fragen.

Bislang sollten erfolgreiche Rapidler mit Gehaltserhöhungen zu Vertragsverlängerungen bewegt werden. Das ist jetzt nur noch schwer möglich. Spüren Sie bei den Spielern dafür Verständnis?

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