Champions League Fußbälle in einer Reihe
Reuters/Eric Gaillard
Champions League

Rapid muss in Qualifikation nach Zagreb

Vizemeister SK Rapid trifft in der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League auswärts auf NK Lokomotiva Zagreb. Das ergab die Auslosung am Montag im Hauptquartier des Europäischen Fußballverbands (UEFA) in Nyon. Das Match findet entweder am 25. oder 26. August statt. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie gibt es nur eine Partie, auch eine Verlängerung und ein Elfmeterschießen sind somit möglich.

Verliert Rapid beim kroatischen Vizemeister, geht es in der Europa-League-Qualifikation weiter. Bei einem Sieg hätten die Hütteldorfer selbst bei einer Niederlage in der dritten Qualirunde zumindest die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase sicher. Für die dritte Teilnahme an einer Champions-League-Gruppenphase nach 1996/97 und 2005/06 müsste Rapid drei Runden überstehen. Dabei wird erst die letzte, das Play-off, in dem auch Meister Red Bull Salzburg einsteigt, im üblichen Modus mit Hin- und Rückspiel entschieden.

Mögliche Auftaktgegner der bei der Auslosung gesetzten Grün-Weißen im Nicht-Meister-Weg wären auch AZ Alkmaar und PAOK Saloniki, der neue Club von Ex-Kapitän Stefan Schwab, gewesen. Die Niederländer treffen auf Viktoria Pilsen, die Griechen auf Besiktas Istanbul. Lok Zagreb belegte in der abgelaufenen Saison der kroatischen Liga den zweiten Platz hinter dem Stadtrivalen Dinamo Zagreb und verlor das Cupfinale gegen HNK Rijeka. Im Kader befindet sich mit Petar Gluhakovic auch ein österreichischer Legionär, Trainer ist der ehemalige Austria-Salzburg-Spieler Goran Tomic.

Rapid Wien trifft in der CL-Qualifikation auf Lok Zagreb

In der Champions-League-Qualifikation muss Rapid Wien Ende August beim kroatischen Vizemeister Lok Zagreb antreten. Wegen der Coronavirus-Zwangsmaßnahmen gibt es kein Rückspiel daheim.

Kühbauer will Gegner „ernst nehmen“

„Natürlich hätten wir gerne ein Heimspiel gehabt, aber andererseits kann man sich bei dieser Auslosung nichts aussuchen“, lautete die erste Reaktion von Trainer Dietmar Kühbauer. „Wir nehmen den Gegner so, wie er kommt“, sagte auch Sportdirektor Zoran Barisic. „Es wartet auf uns eine ziemlich junge Mannschaft, die einen attraktiven Fußball in der letzten Saison gespielt hat und die wir uns genau anschauen werden. Es wird sehr herausfordernd, weil es in dem einen Spiel um alles gehen wird.“

„Lok Zagreb ist eine Mannschaft, die eine sehr gute Saison gespielt hat. Wenn man zum Beispiel Besiktas oder PAOK hernimmt oder auch andere Mannschaften, sind diese zwar namentlich höher einzuschätzen, aber es wäre von unserer Seite fatal, würden wir glauben, dass das eine einfache Aufgabe wird“, sagte Kühbauer und warnte davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Jemanden, der es in der kroatischen Meisterschaft so weit geschafft hat, werden wir sehr ernst nehmen, damit wir da weiterkommen. Wir brauchen sicher ein gutes Spiel, das ist ganz klar.“