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So kannte Stefan Schwab Fredy Bickel noch nicht

Der Sportchef hat in schwieriger Situation eine neue Seite gezeigt.

So kannte Stefan Schwab Fredy Bickel noch nicht Foto: © GEPA

Das 5:1 gegen den WAC war für den SK Rapid ein Befreiungsschlag zur richtigen Zeit, auf dem die Grün-Weißen aufbauen können.

In der zuletzt schwierigen Phase war auch intern der Kuschelkurs zu Ende. Kapitän Stefan Schwab lernte etwa Sportchef Fredy Bickel von einer ganz anderen Seite kennen.

"Ich habe ihn jetzt auch von einer neuen Seite kennengelernt die letzten Wochen, wo er ein bisschen lauter geworden ist und ein bisschen mehr angesprochen hat, was wirklich Sache ist, so habe ich den Fredy auch noch nicht gekannt", gesteht der 27-jährige Mittelfeldmotor bei "Sky".

"Ich glaube, dass wir Bickel in dieser Phase richtig brauchen"

Für den Saalfeldner, der gegen den Wolfsberger AC sein Comeback nach einem Innenbandanriss im Knie feierte, war eine Reaktion und ein härterer Kurs enorm wichtig, um den mittelmäßigen Leistungen der vergangenen Spieltage entgegenzusteuern.

"Ich glaube, er hat sehr viel Erfahrung. Er hat in der Schweiz sehr viel Erfolg gehabt und ist ein Mann, der schon sehr viel erlebt hat. Ich glaube, dass wir ihn jetzt in dieser Phase, vor allem in den letzten Wochen, richtig brauchen und meiner Meinung nach macht er hier einen guten Job."

Der Schweizer dürfte seine Anliegen gut vermitteln und auch die nötige Härte zeigen, ohne tobend vor die Mannschaft zu treten. "Er ist trotzdem eigentlich ruhig, aber er spricht die Sachen knackig an", beschreibt es Schwab.

Auch öffentlich äußerte Bickel Kritik, stellte einigen Spielern die Rute ins Fenster und drohte diesen teilweise sogar mit der 2. Mannschaft. Der Wolfsberger AC diente in der aktuellen Form jedoch nicht als Maßstab. Erst in den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob das Durchgreifen tatsächlich Wirkung gezeigt hat.

Denn auch Schwab stellt klar: "Die Mannschaft ist gefordert, dass sie sich bei der eigenen Nase nimmt. Man sieht ja, was möglich ist."

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